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Essayistische Prosa und Gedichte

Erschienen am 02.05.2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783498030117
Sprache: Deutsch
Umfang: 1728 S.
Format (T/L/B): 5 x 21 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Hochhuths essayistisches Werk ist Aufruhr in Permanenz. Diese umfassende Auswahl zieht Bilanz, bringt zudem zahlreiche bisher unveröffentlichte und neue Texte, ein neues Drama ('Der Fliehende Holländer') sowie (Liebes-)Gedichte. 'Die zwei Lieblingsthemen, die zwei Obsessionen Hochhuths: die Historie und die Frauen.' Harald Hartung, Frankfurter Allgemeine Zeitung 'Natürlich weiß ich inzwischen, daß Hochhuth der wichtigste und wahrscheinlich mutigste Autor seiner Zeit war.' Hellmuth Karasek, Karambolagen 'Die Liebe entlockt diesem Geschichtspessimisten, diesem geradlinigen Kritiker unserer Kultur, die beredtsten Glücks- und Friedensappelle, die die deutsche Gegenwartsdichtung kennt.' Gert Ueding, Berliner Literaturkritik

Autorenportrait

Fritz J. Raddatz nannte ihn einen 'Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend. ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder.' Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters - mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem 'christlichen Trauerspiel' Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser 'Moralist und Mahner' setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die 'moralische Erneuerung' der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.